Liquidität Rentabilität

Die Umsatz- und Rentabilitätsplanung beantwortet die Frage des Gründers - oder des etablierten Unternehmers z. B. anlässlich einer Investition oder Änderung/Erweiterung im bisherigen Geschäftsfeld - und seiner Gesellschafter/Geldgeber, ob sich das Vorhaben (kurz- und mittelfristig) trägt. Dabei sollte die Planung der Umsatzerlöse sowie von Fixkosten und variablen Kosten für 3 Jahre erstellt werden. Wichtig für die spätere Abweichungsanalyse - und alle Beteiligten - sind natürlich Erläuterungen zu den Annahmen deren Basis die Planzahlen sind. Sobald Ist-Zahlen (z.B. in Form einer Betriebswirtschaftlichen Auswertung) vorliegen, sollte zeitnah ein Soll-/Ist-Vergleich erstellt werden, um "falsche" Planungsprämissen schnell und sicher zu identifizieren und gegebenenfalls notwendige Korrekturmaßnahmen einzuleiten.

Auch wenn ein Geschäftskonzept grundsätzlich rentabel ist, kann es im Laufe der ersten Jahre immer wieder zu Liquiditätsengpässen (z.B. durch Vorfinanzierung von Material, Außenständen, Umsatzsteuerzahllasten etc.) kommen. Im monatlichen Liquiditätsplan werden die tatsächlichen Termine für die Zahlungsein- und -ausgänge berücksichtigt. Erst nach Erstellung eines Liquiditätsplans kann eine Aussage zur Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens im Zeitverlauf gemacht werden. Er gibt unter anderem Auskunft über den Bedarf und die Inanspruchnahme von Kreditlinien, die entsprechend angepasst werden müssen, um Liquiditätsengpässe zu verhindern.

Der Liquiditätsplan sollte laufend aktualisiert werden.